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Aus Erfahrung wissen wir, dass die Verdauung mit der Bildung von bestimmten Gasen einhergehen kann, die man dann nur in einer Richtung los wird (Flatulenz). Dieser Vorgang machte sich vor der Operation zuerst häufig durch lästiges Blubbern und teils schmerzhafte Blähungen der Darmwände (Bauchweh) und zuletzt durch unangenehmen Geruch bemerkbar. Nach der Operation wurde da einiges anders! Das Blubbern wurde zum festen Bestandteil unseres täglichen Lebens. Auch können wir jetzt die Darmbewegung (Peristaltik) gut durch die Bauchdecke fühlen. Mütter kennen das. Das Bauchweh wurde seltener und war vermutlich anfangs eher eine Folge der Operation (beginnende Verwachsungen) und der ungewohnten, fortschreitenden Dehnung am Ende des Dünndarms. Und der Geruch? Da kann man vergessen, was man bisher in dieser Richtung gerochen hat! Wir sind jetzt in der Lage, menschliche Versammlungen zu sprengen! Woher kommt das? Die Gase entstehen im Dünndarm (verstärkt, wenn er nichts zu tun hat!) und haben dort höchstens einen undefinierbaren Geruch. Sie entstanden auch im Dickdarm und wurden dort unter anderem von angesiedelten Mikroorganismen abgesondert, die sich von Bestandteilen (auch den aggressiven Bestandteilen!) des vorgefundenen Nahrungsrestes ernährten. Diese Gasmischung (Stickstoff, Sauerstoff, Wasserstoff, Kohlendioxid, Methan und Eiweißabbauprodukte wie Indol, Skatol, Mercaptane und Schwefelwasserstoff) riecht durchaus streng. Aber der gesunde Dickdarm, der wegen seiner durchschnittlichen Länge von 150 cm, seinem Durchmesser von 6,5 cm und weiteren natürlichen Verformungen über eine beachtliche Oberfläche aus gut durchbluteter Schleimhaut verfügt, sonderte ca. 75 Prozent dieser Gase aus und ließ sie über die Blutbahn zur Lunge befördern, wo sie abgeatmet wurden (wer hätte das gedacht!). Nach der Operation haben sich die besagten Mikroorganismen nach längerer Zeit endlich auch im Dünndarm-Ende angesiedelt und erledigen dort wieder mehr oder weniger erfolgreich die gleichen Aufgaben wie an ihrem früheren Arbeitsplatz - inklusive Gaserzeugung. Aber jetzt sitzen sie praktisch direkt vor dem Hinterausgang! Wenn die besagten Gase dann in die Atmosphäre entlassen werden, dann erfahren wir sie pur und ungefiltert! Wenn wir also gerade in Gesellschaft sind, so bleiben uns eigentlich nur drei Möglichkeiten:
Ein Tip zur Geschmacksbildung: Das Duftbild, das wir abgeben, lässt sich über die Nahrungsaufnahme mit wohldosierte Beigaben von Knoblauch, Eiern, würzigem Käse und sonst noch vielen schmackhaften Dingen variieren und erstaunlich intensivieren. Diese Geruchsskala ist, ähnlich der verwandten Beaufort-Skala, nach oben offen ... Rätselraten Ein weiterer Effekt der beschriebenen Gase gereicht uns persönlich sehr zum Nachteil. Wir können oft nicht feststellen, ob da nur eine harmlose " Gasblase " ansteht oder ob da - wie der Volksmund bildhaft beschreibt - nicht noch " ein Löffel voll " mitgeht. Infolgedessen testen wir besser auf der Kloschüssel und erfahren häufig, dass das gut getan war! Das erhöht aber die Stuhlgangfrequenz und vermindert die Verweildauer des Stuhl im Darm. Der Stuhl ist dann aggressiver! Hilfreich bei solchen Unterscheidungs-Problemen kann körperliche Bewegung sein, die offenbar Einfluss auf die Dünndarm-Peristaltik hat. Spaziergänge oder - noch besser - Tätigkeiten wie Gartenarbeit fördern die Flatulenz. Warum entstehen mal mehr und mal weniger Gase? Die Ursachen für die Entstehung der Verdauungsgase sind sicherlich in der aufgenommenen Nahrung zu suchen. Dabei kann man keine allgemeingültigen Regeln aufstellen, denn was der eine verträgt, verträgt der andere nicht, und umgekehrt. Wir verzichten hier bewusst darauf, von bestimmten Lebensmitteln abzuraten, denn wir sollen uns schließlich vielseitig ernähren! Das heißt, dass jeder selber die Erfahrung machen soll, was er verträgt und was nicht.
Über die positiven Erfahrungen anderer informieren wir uns hier Wer fortwährend extrem unter Gasbildung leidet, sollte vielleicht mal untersuchen lassen, ob er gegen Milchzucker oder Fruchtzucker allergisch ist ("Milchzucker- bzw. Fruchtzucker-Unverträglichkeit"). Hierfür gibt es den H2-Atemtest, mit dem sowas mit für den Patienten verhältnismäßig wenig Aufwand festgestellt werden kann. Für alle Empfehlungen gilt: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Was wird von Betroffenen verwendet, um die Gasbildung einzudämmen bzw. die Pausen zwischen den Stuhlgängen zu verlängern bzw. die Aggressivität des Stuhls zu mindern?
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